Liebe Leserinnen und Leser,
der Gedanke an Krankheit, Sterben und Tod ist oft mit vielen Ängsten und Fragen besetzt: Was tun, wenn wir in der Familie, im Freundes oder Bekanntenkreis mit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert werden. Fragen, mit denen wir uns vielleicht noch nie auseinandergesetzt haben.
In Schwerte hat sich in den letzten Jahren ein palliatives Netzwerk gebildet, das vielfältige Angebote der Hilfe und Begleitung in solch schwierigen Situationen vorhält. Palliative Versorgung dient dem Ziel, die Folgen einer weit fortgeschrittenen Erkrankung zu lindern, wenn keine Aussicht auf Heilung mehr besteht. Sie will die Lebensqualität sowie die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen verbessern und ihnen ein würdiges Leben bis zum Tod ermöglichen.
Diese Unterstützungsmöglichkeiten sind noch zu wenig bekannt. Angestoßen von den kommunalen Politikern und initiiert von der Hospiz- Initiative Schwerte e.V. haben sich deshalb ab 2018 in den angesprochenen Bereichen Tätige mehrfach in Plenumsveranstaltungen getroffen und Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
Eines der ersten Ergebnisse ist diese Broschüre zur Orientierung für alle, die Beratung und Hilfe suchen. Alle Teilnehmer des Netzes dürfen und sollen über die aufgeführten Telefonnummern angerufen werden; sie sind bereit, Auskunft zu geben.
Alle Beteiligten haben sich vorher über die wichtigen Werte der gemeinsamen Arbeit verständigt. Diese sind in zwei Chartas zusammengefasst, die Bürgermeister Dimitrios Axourgos und andere Beteiligte am Welthospiztag 2018 unterschrieben haben.
Dieses Grundsatzpapier finden Sie hier.

Wir laden alle Interessierten ein, sich auf dieser Basis an der Weiterentwicklung des palliativen Netzwerks für und in Schwerte zu beteiligen.